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Familiengottesdienst – Zachäus der Zöllner

Liebe Pfarrgemeinde! Liebe Kinder!
„Ich mag dich“, „ Ich hab dich gern“ mit diesen Gedanken geht Jesus in jede Begegnung mit Menschen.

Am 30. Oktober fand ein Familiengottesdienst in neuer, ungewohnter Form in der Pfarrkirche St.Stefan/Finkenstein statt. Sehr schwungvoll und mit voller Begeisterung sangen die kleinen Kindern bei den Liedern mit. Am spannendsten war aber mit Sicherheit das Evangelium. Es wurde in einem Theaterstück, von Lena und Sabrina Hochkofler sowie Hanna Maier-Hödlmoser szenisch dargestellt. Vor dem Gottesdienst mussten die Kinder bereits einen Goldtaler an Zachäus abgeben.

Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr den Goldtaler wieder hergeben musstet? Das war nicht lieb von Zachäus. Das war gemein. Da geht es einem nicht gut. Das kann traurig machen oder man ärgert sich. Zachäus wollte reich werden und deshalb hat er den Menschen zu viel Geld genommen, so wie es heute der Mann als ihr gekommen seid, bei euch getan hat. Niemand wollte mit Zachäus befreundet sein, alle sind ihm aus dem Weg gegangen, niemand wollte ihn in seinem schönen Haus besuchen. Er war alleine und einsam.

Jesus aber, war immer sehr aufmerksam gegenüber Menschen die seine Zuwendung besonders brauchten. Weil Jesus ihn in seinem Haus besucht hat, weil er ihm damit gezeigt hat, dass er ihn gerne hat, dass er uns lieb hat, auch wenn uns öfter Fehler passieren. Darum ist auch Zachäus ein anderer geworden. Er möchte ein guter Mensch sein. Ein Mensch der gerne teilt, der auf schwächere Menschen Acht gibt und den Menschen hilft.

Die Geschichte von Zachäus zeigt uns:

Ehrliches Bekennen eines Fehlers und barmherziges Vergeben, das sichert ein vertrauensvolles Miteinander.

Sie zeigt auf eine außergewöhnliche Weise wie wichtig es ist zu verzeihen und Menschen wieder in die Gemeinschaft zurückzuholen.

Unsere Kinder sind Profis auf diesem Gebiet. Egal wie viel wir von ihnen verlangen, ob wir mit ihnen schimpfen oder sie auch zu Unrecht für etwas beschuldigen. Unsere Kinder kommen immer wieder zu uns zurück, verzeihen uns und schenken uns ihre bedingungslose Liebe und Zuwendung.

Im Anschluss gab es noch eine Agape. Danke an alle für die Mithilfe!