Beitrag

Auch in St. Stefan wurde – sowie derzeit vielerorts - eine Pfarrfirmung im kleinen Rahmen an einem Samstagvormittag durchgeführt. Pfarrer Stanko Olip spendete 13 Firmkandidaten das Sakrament der Firmung. Durch die Salbung mit Chrisam wurden die Firmlinge besonderer Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt.

So ein Heimspiel hat mehrere Vorteile. Einerseits konnte die Tradition des „Firmlingswanderpokals“ weitergeführt werden (heurige Pokalträgerin: Helena Frank!). Ein besonderes Lob gebührt andererseits auch dem St Stefaner Jugendchor MusikAna, der den Gottesdienst stimmungsvoll begleitete. Zwei der SängerInnen wurden selbst gefirmt und konnten sich so auf ganz besondere Weise in den Firmungsgottesdienst einbringen.

Ein Drittes war, dass auch das Firmvorbereitungsteam den Gottesdienst mitgestalten konnte und – gerade weil der Unterricht durch Corona sehr plötzlich unterbrochen worden war- doch noch ihre abschließenden Gedanken und Wünsche mitgeben konnte. So legte Michael Schreiber den Firmlingen das neue Herz, das uns Gott mit der Firmung mitgibt, nahe. Wir müssen die Dinge des Alltags nicht allein bewältigen, meinte er, denn Gott schenkt uns mit der Firmung ein neues Herz. Wenn wir uns innerlich wie versteinert fühlen, nimmt Gott das Herz aus Stein und schenkt uns stattdessen etwas ganz Besonderes, nämlich sich selbst. So sind wir nie allein. Monika Hafner wünschte den Firmlingen, dass sie die Kraft des Geistes Gottes, mit dessen Gaben sie durch die Firmung beschenkt wurden, immer begleiten möge. Die Pfeile, die die Firmlinge angefertigt hatten, wurden ihnen vom Firmteam, durch Segenswünsche angereichert, mitgegeben. Auch wenn nach der Firmung alle Teilnehmer ihre eigenen Wege gehen, mögen die Pfeile die Jugendlichen daran erinnern, dass es in Jesus Christus immer einen gibt, mit dem sie sich verbinden können und der ihnen den Weg zeigen kann.