Sendungsgottesdienst der Firmlinge St. Stefan

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Die Sendungsfeier der Firmlinge fand am Ostermontag statt, ein Tag, mit mehr als einer symbolischen Bedeutung, erzählt doch das Evangelium von den Emmausjüngern. Die Jünger sind auf dem Weg und Jesus geht in ihrer Mitte, auch wenn sie ihn zunächst gar nicht wahrnehmen. Was gibt es schöneres als den Jugendlichen die Osterbotschaft mitgeben zu können: Jesus ist bei Euch heute oder morgen, manchmal mehr, manchmal weniger sichtbar. Er ist auferstanden, er lebt, auch wenn alle anderen sagen: er ist tot. Ihr könnt ihm begegnen.

Grundsätzlich ist die Firmvorbereitung ja freiwillig. Keiner muss sich heutzutage firmen lassen. Es ist wie in der Schule. Die ist im Grunde (für die Größeren) auch freiwillig. Und trotzdem wird sie oft als Muss erlebt. Aber wenn man nicht hingeht lernt man nichts. Gleiches gilt auch für den Firmunterricht. Um religiöse Sprache zu lernen oder um einen Zugang zum Glauben zu bekommen, muss man sich damit beschäftigen. Wurde Kirche früher oft noch als Zwang erfahren, so sind Glaube und Kirche mittlerweile ein Angebot geworden - ein Angebot auch an unsere Jugendlichen, einen Zugang zu Gott, zum Gebet und zu einer Kraftquelle zu finden, die in unserer Gesellschaft kaum mehr sichtbar ist. Damit die Firmvorbereitung nicht so langweilig ist, hatte sich das Firmteam eine bunte Palette aus Angeboten überlegt, aus denen man auswählen konnte und das Engagement, das besonders einige der Firmlinge an den Tag gelegt haben, war nicht zu überbieten.

Denn: Seit letztem Jahr macht ein Fimlings-Wanderpokal die Runde, der jedes Jahr auf den*die wartet, der*die das größte Engagement gezeigt hatte. Alex, der Sieger des Vorjahres kam extra um den Pokal zu überreichen. Aber die Auswahl des*der Sieger*in fiel dem Team schwer. Gleich ein halbes Dutzend Firmlinge wären eigentlich Anwärter*innen für den Pokal gewesen. Sollte es sechs Sieger geben? Am Ende entschied man sich für eine (symbolische) Gewinnerin. Der Pokal kommt für ein Jahr in Lisas Zimmer. Aber eines ist trotz allem sicher: Für Gott gibt es nur Gewinner*innen.

(Natürlich gab‘s einen Trostpreis für die sechs: Einen Abenteuerausflug auf den Kanzianiberg.)

Besonders zu erwähnen ist nicht nur das kreative Firmteam (Vera, Michael, Hannes, Monika und Barbara) sondern auch der unglaublich dynamische Jugendchor, der mit den neuen Chorleitern Thomas und Stefan Urschitz ein mittlerweile sehr hohes Niveau erreicht hat, und der für musikalischen Schwung im Sendungsgottesdienst sorgte.