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Pilgern ist „Beten mit den Füssen“

Die heurige 10 Kirchen Wanderung entpuppte sich als „Fünf-Kirchen-Wanderung“. Die gut 70 Teilnehmer, die sich frohgemut, mit guten Wetteraussichten und fester Wanderkleidung in aller Herrgottsfrühe auf den Weg gemacht hatten fanden sich nach fünf Kirchen mitten in einem plötzlichen Hagelschauer wieder, der – Gott sei Dank – genau bei der Jausenstation Baumgartner niederging. Leider ging der kurze Schauer in einen Starkregen mit Wind über, so dass die Gruppe beschloss, nach zwei Drittel des Weges die Pilgerreise abzubrechen und nächstes Jahr (same time, same station) fortzusetzen. Das Thema der heurigen Pilgerwanderung lautete Gebet. Das Gebet hat viele Dimensionen. Das Gebet kann uns in unserem Leben führen, begleiten, es kann neue Perspektiven eröffnen oder einfach Vertrautheit vermitteln. Es kann uns still umgeben, unauffällig da sein oder intensiv gesucht werden. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen der nicht kontrollierbaren Wetterkapriolen, war auch dieser Tag einer von vielen Gelegenheiten, mit Gott in Kontakt zu treten. Es gab Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen oder einfach nur still vor sich hinzuwandern. Die Kirchen boten Gelegenheit kurz einzukehren und sich durch das eine oder andere Wort inspirieren zu lassen. Alles in allem eine diesmal zwar kürzere, aber doch sehr aufbauende Pilgerwanderung.