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Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden? lässt Lukas Jesus im Evangelium vom Sonntag fragen.

Diese Frage lässt sich auch mehr als 2000 Jahre nach Jesu Auferstehung mit JA beantworten, denn Glaube bedeutet in Beziehung treten. In allen Zeiten haben Menschen die Verbindung zu Gott gesucht, herausgefordert durch Naturgewalten, der menschlichen Sterblichkeit oder Erfahrungen, die über unser irdisches Dasein hinausgehen. Und auch heute noch gibt es einige unermüdliche Gottsucher, die der sich nach Gemeinschaft mit Gott und dem Gebet sehnen. Gerade Kirchtage wollen auf ganz besondere Weise daran erinnern, dass Gott für uns da sein will. Kirchweihtage halten den Moment fest, da ein greifbarer Ort zur Gottesbegegnung eingerichtete wurde, ein konkreter Raum der uns über das ganze Jahr hinweg einlädt, zum Gottesdienst, zum Gebet oder zur Stille zu kommen.

Die St. Stefaner Gottesdienstbesucher freuten sich an diesem Sonntag über eine engagierte Zech, die Lektorendienste übernommen hat und besonders auch über den Jugendchor Musicana, der diesmal gemeinsam mit den Jungscharkindern aufgetreten ist, und wieder einmal ein musikalisches Zeichen der Liebe Gottes gesetzt hat.

Einklingen und Ausklingen lassen konnte man den Kirchtag im Festzelt und gemeinsam mit der Zech die bis Sonntag spätabends noch ihre Runden von Haus zu Haus drehte.