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Eine heiße Woche hätte eigentlich ein heißes Pfarrfest erwarten lassen, und die Sonnenstrahlen zeitig in der Früh gaben noch Hoffnung, dass das Wetter halten könnte. Doch eine Stunde vor Messbeginn mussten die eben aufgebauten Bänke wieder abgebaut werden und die eigentlich im Freien geplante Messe wurde in die Kirche verlegt. Der Regen war mit voller Wucht auch in Finkenstein angekommen. So intensiv, dass – während die Kirchenbesucher beteten und sangen – die Sirene ging und die Feuerwehr ausrücken musste. Ungewohnt für die Morgenstunden, wurde es in der Kirche recht dunkel. Wie passend klangen da die Verse aus dem Evangelium: „Was ich euch im Dunklen sage, davon redet am hellen Tag, uns was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern“. Es wurde trotz allem ein festlicher Gottesdienst, von links konnten die Kirchenbesucher dem Jugendchor und von rechts den Rhytmic-Singers lauschen.
Besonders erwähnenswert ist auch, dass unserer Herr Pfarrer Stanko Olip sein 30 jähriges Pfarr- Jubiläum feierte. 30 Jahre: Das sind unzählige Gottesdienste und eine nicht mehr zu überblickende Anzahl an Taufen, Hochzeiten, Begräbnissen, Erstkommunionen oder Ähnliches. Das sind 30 Jahre, in denen unserer Herr Pfarrer die Gottesdienstbesucher Sonntag für Sonntag einlädt, immer wieder neu in die Beziehung zu Jesus Christus einzutauchen und den Gottesdienst als „Tankstelle der Seele“ zu nutzen.
Trotz des Regens haben sich nach der Messe viele Kirchenbesucher im Pfarrzentrum eingefunden, um die dort aufgebauten gebackenen, gekochten und gegrillten Köstlichkeiten zu genießen. Andere sind später dazu gekommen, um ein Mittagessen zu genießen oder um etwas „Pfarrgartenluft“ zu schnuppern. Eine Zeltkonstruktion half dann auch halbwegs unbeschadet zwischen Pfarrzentrum und Jungscharraum hin und her zu pendeln. Ja, die Cevapcici haben trotzdem geschmeckt und das Publikum war gut untergebracht und gut gelaunt!
Auch wenn das Kinderprogramm sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist, so war doch die altbewährte Tombola ein Erfolg – auch dank der großzügigen Spenden der umliegenden Betriebe!
So bleibt, neben der Erinnerung an ein gelungenes Pfarrfest, auch der Dank an einen sehr umtriebigen Pfarrgemeinderat und all die fleißigen Mithelfer – die Kuchenbäcker, die Kartoffelsalatmacher, die „Griller“, die Bänke Auf- und Abbauer, die Getränkebesteller, die Sänger und Sängerinnen und alle andern ohne die ein solches Fest niemals möglich gewesen wäre!