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Erntedank. Der Altarraum ist geschmückt mit Erntegaben, Kürbissen, Kartoffeln, Mais, Obst und vielem mehr. In Körben bringen Kinder die bunten Farben des Herbstes in die Kirche. Die Volksschulkinder sind heute besonders zahlreich gekommen, um mit ihrer Lehrerin Daniela Urschitz das Erntedankfest zu feiern, mit Liedern und Gedanken. Erntedank eröffnet uns jedoch einen tieferen Sinn, vor allem dann, wenn man das Fest im Licht des Evangeliums betrachtet. Jesus erzählt uns das Gleichnis des verpachteten Weinberges. Die Pächter wollen jedoch dem Besitzer die ihm zustehenden Erträge vorenthalten, und prügeln und ermorden nicht nur seine Knechte sondern sogar seinen Sohn. Das Gleichnis, das Jesus erzählt, hat Symbolcharakter. Der Weinberg ist Gottes Volk und sein Lebensraum. Jesus hält seinen Zuhörern einen Spiegel vor. Auch uns. Wir sollen die Gaben der Natur nicht besitzen, sondern wir sollen achtsam damit umgehen. Wir haben Verantwortung, für die Welt, für den Nächsten, für die Natur. Ein jeder von uns trägt in seinem Bereich kleinere oder größere Verantwortung für das was er tut. Jesus möchte, dass genug für jeden von uns zum Leben da ist. Jesus teilt das Leben. Auch die Gaben, die in den Körben vor dem Altar liegen werden geteilt. Für jeden ist etwas dabei. Wenn wir jeden Tag in Gottes Hände legen, dann gelingt das.

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