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Am Vorabend des 3. Adventsonntags fand der alljährliche Adventabend der Pfarre St. Stefan statt, der sich wie jedes Jahr nicht nur durch ein vielfältiges, sondern auch durch ein qualitativ hochwertiges Programm auszeichnete.
Advent ist eine besondere Zeit, regte Christine Tschojer in Texten an, und brachte zum Ausdruck, dass in diesen Wochen die Sehnsucht nach Stille und Besinnung besonders groß ist. Er ist nicht nur eine Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten, sondern durch die kurzen dunklen Wintertage, eine Zeit in der viele Menschen eine besondere Sensibilität für Tiefgehendes haben. Jesus ist der Lichtbringer, eine Symbolik, die sich in unseren Breiten sehr gut nachvollziehen lässt. So stand das Licht, das in die Welt kommt, auch am Beginn des diesjährigen Adventabends und der Jugendchor brachte dieses mit Kerzen und Gesang symbolisch in die Kirche. Unter der Leitung von Franziska Tschojer sangen die Jugendlichen Weihnachtslieder in drei Sprachen und überboten sich selbst in Gesang und Qualität. Danach warteten die Rhythmic Singers mit einem breitgefächerten Musikprogramm auf, in dem es auch weniger bekannte Lieder zu hören gab. Es war wie immer eine Freude zuzuhören. Ihre Premiere am Adventabend hatte "Six on the beach" - die Hausmusik Köberle, die mit weihnachtlichen Jazz-Interpretationen einen mitreißenden Rhythmus in die Kirche brachte. Ein emotionales Highlight war das Musical der Jungschar St. Stefan, das sozusagen ein Stück im Stück war und erzählte wie der Stern von Bethlehem Hoffnung bringen konnte. Entstanden ist das Stück in vielen Proben mit einem hochmotivierten Jungscharteam unter der fachkundigen Anleitung von Gildis Omann, Vera Tschojer und Nina Warum. Musikalisch begleitet wurden die Jungscharkinder von Thomas Urschitz am Klavier und Nina Warum mit Gitarre und Querflöte.
Eine interessante Randbemerkung: im Gespräch nach dem Konzert ließ sich nicht nur die Begeisterung der Besucher heraushören, sondern man konnte auch feststellen, das jedem etwas anderes besonderes gut gefallen hatte. Ja, es war also tatsächlich für jeden etwas dabei!
Anschließend gab es am Kirchenplatz noch Tee und Glühmost fürs Publikum, und Pizza für unsere jüngsten Darsteller.